Zaunbau – Gartenzäune

Der Zaunbau ist in der Tat ein weites und vielseitiges Feld, das sich im Laufe der Zeit stark weiterentwickelt hat. In Deutschland begann die Geschichte des Zaunbaus mit dem klassischen Jägerzaun, der sich durch seine schräg angeordneten Holzlatten auszeichnete und bis heute in vielen Gärten zu finden ist. Noch früher wurden Zäune aus geflochtenen Weidenruten errichtet, die nicht nur einfache Abgrenzungen, sondern auch natürlichen Schutz boten.

Heutzutage hat sich das Spektrum der Zäune erheblich erweitert. Je nach Zweck und persönlichem Geschmack gibt es eine Vielzahl von Zauntypen, die für verschiedene Anforderungen und Stilrichtungen geeignet sind:

 

  1. Sichtschutzzäune: Diese Zäune sind speziell dafür konzipiert, Privatsphäre zu bieten. Sie bestehen häufig aus festen Materialien wie Holz, WPC (Wood-Plastic-Composite) oder Kunststoff, die undurchlässig für Blicke sind. Sie eignen sich hervorragend, um Gärten oder Terrassen vor neugierigen Blicken abzuschirmen.
  2. Maschendrahtzäune: Der Maschendrahtzaun ist einer der kostengünstigsten und funktionalsten Zauntypen. Er besteht aus einem Drahtgeflecht, das meist auf Metallpfosten montiert wird. Maschendrahtzäune eignen sich besonders für große Grundstücke und als Einfriedung, sind jedoch weniger für dekorative Zwecke oder als Sichtschutz geeignet.
  3. Doppelstabmattenzäune: Eine modernere und stabilere Variante des Maschendrahtzauns. Diese Zäune bestehen aus horizontalen und vertikalen Stahlstäben, die zu Matten verschweißt werden. Sie bieten höhere Stabilität und Langlebigkeit, sind oft feuerverzinkt und in verschiedenen Farben erhältlich (z.B. Grün, Anthrazit). Doppelstabmattenzäune sind besonders pflegeleicht und vielseitig einsetzbar – sowohl für private Gärten als auch für gewerbliche Zwecke.
  4. Staketenzäune: Dieser Zauntyp besteht aus Holzlatten oder -stäben, die vertikal angeordnet sind und häufig einen rustikalen Charme ausstrahlen. Staketenzäune werden oft in ländlichen Gärten oder als Zierzaun verwendet, da sie eine natürliche Optik bieten und sich harmonisch in die Umgebung einfügen.
  5. Holzzäune: Klassische Holzzäune sind weiterhin beliebt und in einer Vielzahl von Stilen und Designs erhältlich. Von Latten- über Staketenzäune bis hin zu massiven Sichtschutzwänden – Holz bietet Flexibilität in der Gestaltung. Allerdings erfordert Holz regelmäßige Pflege, wie das Streichen oder Imprägnieren, um vor Witterungseinflüssen geschützt zu bleiben.
  6. Metallzäune: Neben den praktischen Draht- und Stabmattenzäunen gibt es auch dekorative Metallzäune aus Schmiedeeisen oder Aluminium. Diese sind langlebig und bieten eine Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten, von klassischen Ornamenten bis hin zu modernen Designs. Sie sind robust, benötigen wenig Wartung und werden oft mit einer Pulverbeschichtung oder Verzinkung versehen, um Rost vorzubeugen.
  7. Kunststoff- und WPC-Zäune: Diese modernen Materialien sind besonders pflegeleicht und witterungsbeständig. Sie benötigen keine regelmäßigen Anstriche und sind in vielen Farben und Formen erhältlich. Besonders WPC, eine Mischung aus Holzfasern und Kunststoff, vereint die natürliche Optik von Holz mit der Langlebigkeit und Pflegeleichtigkeit von Kunststoff.
  8. Elektrische und Sicherheitszäune: Für spezielle Anwendungen, wie die Sicherung von Grundstücken oder Tiergehegen, gibt es elektrische Zäune und Hochsicherheitszäune. Diese Zäune kommen häufig in der Landwirtschaft oder im gewerblichen Bereich zum Einsatz und bieten Schutz vor Eindringlingen oder fliehenden Tieren.

Die Wahl des richtigen Zauns hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. dem gewünschten Zweck (Sichtschutz, Sicherheit, Abgrenzung), den persönlichen ästhetischen Vorlieben und dem verfügbaren Budget. In Deutschland gibt es zudem gesetzliche Vorgaben, die beim Zaunbau zu beachten sind, wie z.B. Grenzabstände und maximale Höhen, die oft durch lokale Bauvorschriften oder das Bundesnachbarschaftsgesetz geregelt sind.

Zäune sind von jeher dazu gedacht, das eigene Territorium zu schützen.
Seit ein paar Jahren geht der Trend zum „offenen Grenzstreifen“.
Was bedeutet das nur ein paar Büsche oder Stauden entlang der Grenze
gepflanzt sind. Solange man sich versteht… Wer mäht, bis wohin den Rasen etc…
Sobald Tiere oder Kinder im Haus sind, bietet ein Zaun Sicherheit für alle Beteiligten.

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